Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet allgemein Verletzung oder Wunde. Unter einem psychischen Trauma versteht man eine seelische Verletzung oder eine starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird, z.B. den Verlust eines nahestehenden Menschen, Naturkatastrophen, schwere Unfälle, sexualisierte Gewalt, Krankheiten und operative Eingriffe, Kriegserlebnisse, etc. Solche Ereignisse können extremen Stress und Gefühle der Hilflosigkeit und des Entsetzens auslösen. Werden diese Gefühle im Anschluss an das traumatische Erlebnis nicht adäquat verarbeitet, besteht das Risiko einer Traumafolgestörung.
Im Einsteigerkurs werden relevante Begrifflichkeiten und Grundlagenwissen aus der Psychotraumatologie vermittelt. Die Rolle von neurophysiologischen Aspekten wird beleuchtet und ein kindgerechtes psychoedukatives Erklärungsmodell vermittelt, um bei Betroffenen und deren Umfeld ein besseres Verständnis für die vorherrschende Situation zu bieten. Der Einsteigerkurs wendet sich daher an Eltern und Fachkräfte (z.B. ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, Mitarbeiter in der Jugendhilfe, etc) die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben und gerne mehr zum Thema Trauma erfahren möchten.